Stimm-Frequenz-Grafik zur Naturtonreihe
Hören Sie auf dieser Seite verschiedene von dem Berliner Obertonsänger Miroslav Großer eingesungene Hör-Beispiele der gesungenen Obertonleiter = Obertonreihe = Naturtonreihe.
die folgenden Links verweisen auf mp3-tracks:
Hörprobe Obertonreihe Nr. 1 gesungen von H4 bis H12 mit Vokal-Technik
Hörprobe Obertonreihe Nr. 2 gesungen von H4 bis H12 mit Bird-Technik bzw. L-Technik (langsam)
Hörprobe Obertonleiter Nr. 3 gesungen von H4 bis H12 mit Bird-Technik bzw. L-Technik (schnell)
Hörprobe Obertonleiter Nr. 4 gesungen von H3 bis H 8 mit Gong-Technik
Hörprobe Naturtonreihe Nr. 5 gesungen von H3 bis H16, mit Gong-Technik (H3-H6) und L-Technik (H7-H16)
Diese letzte Hörprobe Nr. 5 wurde auch in dem folgenden Video zur Obertonreihe verwendet.
Bei den hier zu hörenden Aufnahmen bleibt der Grundton jeweils stabil auf einer sogenannten Grundton-Frequenz und es wechseln nur die Obertöne in ihrer gesetzmäßigen Reihenfolge, d.h. als ganzzahlige Vielfache der Grundtonfrequenz der Stimme (Grundton = tiefste Frequenz der normalen Gesangs-Stimme).
Im Klang der menschlichen Stimme schwingen allerdings viel mehr Oberschwingungen mit, als wir aus anatomischen, messtechnischen und gehörtechnischen Gründen bewusst wahrnehmen und verstärken können, denn die Intervall-Abstände zwischen den Obertönen werden immer kleiner, je höher wir die Obertonreihe hinaufgehen. So entziehen sie sich bald der Erfassung durch unsere Sinnesorgane oder durch unsere Messgeräte.
Die Angaben Hx bis Hy für die folgenden Audio-Demos beziehen sich auf die Lage der gesungenen Obertöne innerhalb der Obertonreihe. Das H ist eine Abkürzung für Harmonische als Synonym für Teilton, Naturton, Partialton und Oberton. Die Ziffer hinter dem H gibt die Frequenz in Relation zum Grundton an.
H8 besagt dabei, dass die gesungene Obertonfrequenz exakt achtmal so schnell schwingt wie der dazugehörige Basiston der Grundton-Stimme. H12 bedeutet somit zwölfmal so schnell usw. usf.
Sehen Sie hier eine grafische Visualisierung der Obertonreihe mit Beispielfrequenzen
Hinweis: Jede Verdoppelung einer Frequenz bedeutet eine Schwingungserhöhung um eine Oktave.
Das bedeutet, dass der Oberton H16 im Beispiel Nr. 5 genau vier Oktaven über dem Grundton erklingt!
In diesem Screenshot der Software Overtone Analyzer sehen Sie die Frequenzen der Stimme beim Singen der ersten acht Naturtöne, gesungen mit der Gong-Technik. Die exakten Frequenz-Angaben in diesem Beispiel sind 100 Hz für den Grundton und dementsprechend 200 Hz für den zweiten Teilton, 300 Hz für den dritten Naturton, dann 400, 500, 600, 700 und 800 Hertz usw. für die weiteren Partialtöne
Wenn Sie selbst Obertonsingen praktizieren und die Intervalle der Naturtonreihe üben wollen, sowie zum besseren Verständnis empfehle ich den Ausdruck der Grafik zur Obertonreihe, damit das kontrollierte Auf- und Absteigen der Obertöne beim Singen der Obertonleiter mit der Bewegung des Zeige-Fingers besser nachvollzogen werden kann.
Gesangstechniken im Obertongesang
Nächster Basis-Workshop für Obertongesang
Einzelunterricht in westlichem Obertonsingen
NEU: Der umfassende Online-Videokurs „Die Magie des Obertongesangs –
eine Einführung in die Kunst des Obertonsingens“ kann nun hier bestellt werden